
Die Chua Mot Cot ist eine Einsäulenpagode, um die sich eine nette Sage legt. Es heißt, dass hier dem kinderlosen Kaiser eine Göttin erschien, der ihm in der Nacht einen kleinen Jungen präsentierte und entgegenstreckte. Kurze Zeit später wurde die Geburt des Thronfolgers gefeiert. Der „Kinderbringerin“ zu Ehren wird die Göttin Quan Am noch heute dort verehrt.

Der wichtigste daoistische Tempel der Stadt Hanoi ist der Tran-Vu-Tempel, der 1010 erbaut wurde. Dieser Tempel, der sich etwas außerhalb des Stadtzentrums befindet, ist einem Zauberer und Dämonen gewidmet – so soll die Stadt vor Unglück bewahrt werden.
Auch zahlreiche Museen zählen zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt Hanoi. Besondere Ausstellungsstücke sind im Ethnologischen Museum oder dem Historischen Museum anzutreffen.

Auf den Spuren des Revolutionärs Ho-Chi-Minhs kann der Besucher Hanois im alten Wohnhaus wandeln, dass er bis zu 1969 noch bewohnte. Sein Mausoleum thront aus Marmor auf dem Platz, an dem er 1945 Vietnams Unabhängigkeit erklärte. Zahlreiche Besucher suchen in langen Schlangen den gläsernen Sarkophag auf – Fotos dürfen hier nicht gemacht werden und sind abzugeben.
Etwas mythisch und romantisch ist auch die Geschichte um den See Ho Hian Kiem, den „See des zurückgekehrten Schwertes“. Im 15 Jahrhundert soll Le Loi von einer Schildkröte aus diesem See ein Schwert bekommen haben, mit dem er schließlich als Held die chinesische Besatzung vertrieb. Als die Chinesen abgezogen sind, kehrte das Schwert zur Schildkröte zurück. Heute erinnert noch der Schildkrötenturm in der Seemitte an diese Begebenheit.
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